Zu PEA kam ich das erste Mal 2009, als ich nach einem Klinikaufenthalt wg akuter Divertikulitis, nach
alternativen Behandlungen suchte. Eine Operation war in meinem Fall nicht wirklich
erfolgversprechend, da mehrere Divertikel an ganz verschiedenen Stellen des Darms auftraten (also
nicht gehäuft z.B. über ein paar Zentimeter). Immer wiederkehrende Antibiotikum-Einnahmen waren
die schulmedizinische Lösung. Meine damalige „neue“ Homöopathin verschrieb mir neben homöop.
Mitteln PEA. PEA war zu dem Zeitpunkt zwar schon gut erforscht, angewandt wurde es allerdings
(nach meiner Recherche) selten. Ich hatte es ein paar Wochen eingenommen und war damals der
Meinung: naja, ich weiß nicht so recht. Weil es mir aber dann wieder besser ging, hatte ich die
Einnahme abgesetzt.
Nach zwei Jahren kam ich erneut zu PEA (ebenfalls wieder über meine Homöop.), da mein uraltes
Schleudertrauma (verursacht durch einen schweren Autounfall) massive Schmerzen verursachte. Die
Röntgenbilder zeigten fatale Wirbelveränderungen/-zubildungen, die die Ausgänge der Nerven
quetschten. Ich sollte PEA mit einer zieml hohen Dosierung (damals 8 Kapseln) zu mir nehmen. Nach
anfänglicher Darmproblematik mit Durchfall und Bauchgrummeln, haben sich die Schmerzen im
Genick schnell verbessert. Den mehrfachen Gang zur Toilette habe ich deshalb gerne in Kauf
genommen, zumal keinerlei Bauchschmerzen oder Krämpfe vorhanden waren. Nach 4-5 Tagen hat
sich das wieder auf ein normales Niveau eingependelt. Zur gleichen Zeit wurden neben
Röntgenbildern auch MRT-Aufnahmen gemacht, die mehrere Bandscheibenvorfälle sichtbar
machten. Eine dringend empfohlene Operation für Bandscheibenimplantate und Aufbohrung der
Spinalkanäle hatte ich erstmal abgelehnt.
Ich habe PEA seitdem nicht mehr abgesetzt. Zur Zeit nehme ich 3x täglich 500mg PEA von Alexandra
Hoch (Kapseln (anderer Hersteller) haben mit der gleichen Dosierung seltsamerweise nicht den
gleichen gewünschten Effekt).
Im Laufe der Jahre habe ich viele Veränderungen meiner Beschwerden festgestellt. Im Einzelnen hier
aufgeführt:
– Migräne: von ca. 4-5 schweren Anfällen pro Monat mit einer fast zweitägigen
Beschwerdedauer auf derzeit 2-3 Anfälle pro Jahr mit einer Aura von ca. 12 Minuten und
nachfolgend leichten Schmerzen (die mit einer zusätzl. Gabe PEA zieml. schnell
verschwinden)
– Kreuzbandabrisse operiert 2014: schnelle Heilung nach der Operation
– Hautveränderungen: nach mehreren Jahren PEA-Einnahme veränderte sich meine äusserst
trockene Haut mit viiiiielen Leber-, Pigmentflecken und Alterswarzen auf ein normal zu
pflegendes Niveau (normales Eincremen reicht nun aus). Manche Warzen fielen einfach ab
ohne jegliches Zutun.
– Herpes: Sehr oft hatte ich Herpesbläschen in einem größeren Ausmaß an versch. Stellen. Das
letzte Mal hatte ich Herpes vor ca. 2 Jahren mit 2-3 Bläschen.
– Fibromyalgie: mittlerweile kann ich wieder 2 Stunden im Wald spazieren gehen ohne jegliche
Beschwerden den Tag darauf.
Heute bin ich überaus froh, dass meine schwere Arthrose im Genick nicht operiert wurde. Mir geht
es super gut; aufflammende Schmerzen werden mit einer einmaligen zusätzl. Gabe PEA behandelt.
Röntgenbilder aus dem Jahr 2020 zeigen keinerlei vermehrte Veränderungen der Zubildungen an C4-
C7.
Außer den Erfahrungen mit PEA bei mir selbst kann ich auch Erfahrungen zu mehreren Tieren
mitteilen.
Ich war 20 Jahre lang Huforthopädin und hatte meist mit schweren/schwierigen Fällen zu tun. Eine
langjährige Kundin hatte 2018 von meiner PEA-Einnahme für Arthrose erfahren. Da ihr damaliges
Pferd schwere Arthrose in den Kron-, Fessel- und Karpalgelenken hatte und eine Euthanasie wg.
Lahmheit im Raum stand, wollte sie einen Versuch mit PEA bei ihrem Pferd wagen. Innerhalb von ein
paar Tagen mochte der Senior mit 28 Jahren wieder (noch lahmend aber gehwillig) über die Koppel
rennen. Röntgenbilder zeigten nach einem halben Jahr PEA-Gabe einen Stillstand der
Verknöcherungen – wo nachgewiesenermaßen vorher innerhalb von einem halben Jahre die
Knochenzuwächse schier explodierten. Er erhielt anfänglich 1.200 mg, gesteigert bis auf 3.000 mg,
nach 4 Monaten gleichbleibend 1.800 mg pro Tag auf drei Portionen aufgeteilt. Die Hufbearbeitung
konnte nach 2-monatiger PEA-Gabe ohne Schmerzmittel durchgeführt werden.
Er hatte noch sehr gute Jahre bevor er im März 2023 mit knapp 33 Jahren tot auf der Koppel lag.
Meine eigene Katze mit einem fürchterlichen Trauma (sie wurde von einem Hund fast zu Tode
gebissen) erhält zweimal täglich eine gute Prise PEA über ihr Futter. Sie mochte nicht mehr nach
Draußen gehen, obwohl sie schon immer Freigängerin ist, erschrack bei allen Geräuschen im Haus
und wollte sich nicht mehr bewegen; sie lag nur noch in Ecken od Plätzen im Haus, von der sie alles
im Blick hatte und nicht von hinten angegriffen werden konnte. Dementsprechend hatte sie an
Gewicht zugelegt. Heute nach ca. 2 Jahren ist sie wieder fröhlich, munter, geht nach Draußen
(verlässt allerdings unser Grundstück nicht mehr), bewegt sich und hat wieder Gewicht verloren.
Meine Paintstute ist 13 Jahre alt, MIM positiv (n/P4) und ist bereits seit über 6 Jahre
hochsymptomatisch. Sie erhält seit ca. 1 Jahr PEA. Es geht ihr viiiiel besser. Wir hatten mittlerweile
auch schon 2 stündige Spaziergänge durchgeführt ohne Einbruch an den darauffolgenden Tagen. Das
momentan noch höhere Gewicht wird nun mit laaaangen Spaziergängen und hoffentl. baldigem
Reiten wieder schmelzen.
Außer von Tieren kann ich auch von Menschen in meinem näheren Umfeld berichten:
– Erfolgreiche Behandlung von Pubertätsakne innerhalb von 2 Monaten
– Deutliche Verbesserung einer Myokarditis innerhalb 1 Woche
– Verbesserung eines mit gängigen Medikamenten nicht einstellbaren Bluthochdrucks
– Erfolgreiche begleitende Behandlung einer bipolaren Störung
– Erfolgreiche Behandlung von ADHS (Medis konnten mittlerweile abgesetzt werden)
Silvia Kraus
